Abschied

Amewu
앨범 : Leidkultur
Nichts bleibt so wie es ist auch
wenn es manchmal so scheint
Die Schritte der Veranderung
sind oft langsam und klein
Menschen ziehen durch die
Welt und kommen dann wieder heim
Und auch nach langen
Reisen scheint auch oft fast nichts anders zu sein
So geht alles seinen Gang und man lebt vor sich hin
Macht sich Sorgen um Verluste oder zahlt den Gewinn
Und immer wieder sind
Leute dabei die dich schon ganz lang begleiten
Fast schon selbstverstandlich dass
sie da sind konnte man meinen
Deine Freunde die Familie oder den
Mensch den du liebst
Und viele die du nicht oft triffst doch
dich freust wenn du sie siehst
Einige die dir zwar was bedeuten
aber mit denen du Streit hast
Manchmal halt ich an und frag
mich wie lang geht es so weiter
Dann verdrange ich den Gedanken wieder
Zu den ganzen anderen angstlichen Gedanken ruber
Als ich noch ein Kind war hielt es mich oft wach
Und auch wenn ich froh bin
dass es das jetzt nicht mehr macht
Hab ich manchmal davor
Angst dass es mich plotzlich kalt erwischt
Und die Welt mir ins Gedachtnis
ruft dass nichts bleibt so wie es ist
Wie viele sind noch da und wie viele sind gegangen
Leb in Frieden mit denen die du
liebst hilf ihnen wo du kannst
Wenn die Reise nah ist dann
weich nicht von ihrer Seite
Und reist einer ohne Abschied
dann begleite ihm im Geiste
Wie viele sind noch da und wie viele sind gegangen
Leb in Frieden mit denen die du
liebst hilf ihnen wo du kannst
Wenn die Reise nah ist dann
weich nicht von ihrer Seite
Und reist einer ohne Abschied
dann begleite ihm im Geiste
Ende Marz 2012 Ich kann den Tag noch genau sehen
Gestiken Lichter all die Gesichter
all deine Blicke immer noch sichtbar
Sie sagen irgendwann wird die Wut in dir vergehen
Und in vielen vielen Jahren wirst
du nichts mehr davon sehen
Das sind leider nur Phrasen die sie
dir sagen weil sie dich tragen
Wollen aber nicht konnen weil sie
nicht sehen wie es dir geht
Die Last deiner Worte auf meinen Schultern zu schwer
Die Erinnerung an dein Lachen Wodka Pullen zu leer
Ich schieße mich ab wieder am
Schnaps wieder bei Nacht draußen
Bilder von dir du bist nicht hier Worte die laufen
Ich gucke noch heute bei facebook nach Texten
Nach irgendwelchen
Bedeutungen die in deinen Worten versteckt
Sind aber nicht sind klar war ich
blind sah nur das Kind
Gefahr in dir drin Wahrheit zerrinnt
Jahre dahin Zahnrad im Wind
Und du hast mir vorgelesen
nachts aus einem Kinderbuch
Du hast mein Hirn beruhigt heut
farbt es sich in blinde Wut
Du hast mich angeschrieben
angecalled angeskyped telefoniert
Ich hab dich weggedruckt und
weggeschoben weggehalten und ignoriert
Und als du dich entschlossen hast
zu gehen schrieb ich Diplom
Und als du mich gebraucht hast sagt ich keinen
Wie viele sind noch da und wie viele sind gegangen
Leb in Frieden mit denen die du
liebst hilf ihnen wo du kannst
Wenn die Reise nah ist dann
weich nicht von ihrer Seite
Und reist einer ohne Abschied
dann begleite ihm im Geiste
Wie viele sind noch da und wie viele sind gegangen
Leb in Frieden mit denen die du
liebst hilf ihnen wo du kannst
Wenn die Reise nah ist dann
weich nicht von ihrer Seite
Und reist einer ohne Abschied
dann begleite ihm im Geiste
Viele meinen wir sind frei und all die
Zwange halten uns nicht mehr fest
Sobald der Atem stoppt und das
Leuchten unseren Blick verlasst
Ich denke dass jeder selbst entscheidet
was ihn danach erwartet
Ob er in himmlische Reiche eintritt
oder rein gar nichts da ist
Ob er die Feuer der Hollen sieht
oder das kalte Schwarz des Hades
Illusionen der Wahrheit bei denen
alles und gar nichts wahr ist
Ob man an der Erde festhangt
oder die Sphare wechselt
Oder mit Absicht da bleibt weil man ne
Aufgabe hat und das Herz nicht weg will
Ob man vergisst erinnert zerbricht
und wimmert und weiter leidet
Oder das Licht erblickt und mit dem
Blick dann weiter schreitet
Und wahrend ich am Leben bin
und dabei den Tod beschreibe
Frag ich mich gibt es so vieles
das die beiden unterscheidet

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